Ein Tag im antiken Rom!

Wir möchten euch gerne von unserer aufregenden Exkursion in die faszinierende Römerstadt Carnuntum berichten!

An einem sonnigen Frühlingstag begaben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit und tauchten tief in die Welt des antiken Legionslagers ein. Besonders beeindruckend war es, die Überreste der Römerstadt zu sehen und sich vorzustellen, wie das Leben der Soldaten damals ausgesehen haben mag.

Von den Kasernen bis hin zu den Bädern erhielten wir einen faszinierenden Einblick in die Organisation und den Alltag der römischen Legionäre.

Salvete und liebe Grüße aus Carnuntum

Die Schüler:innen der 2B, 2C und 2E

GRG11 bei den Apple Education Talks

Prof. Redl und Prof.in Gombocz durften sich im Rahmen der Apple Education Talks, die erstmalig in Wien stattfanden, tiefergehend mit dem Thema iPads im schulischen Zusammenhang auseinandersetzen.

Nach der Eröffnung durch BM Martin Polaschek, diskutierte ein Panel aus internationalen Gästen (Vereinigte Arabische Emirate, Schottland und Österreich) im ersten Teil der Veranstaltung die Bedeutung von Messbarkeit der Auswirkungen der Digitalität.

Im zweiten Teil der Veranstaltung präsentierten Apple Professionals Beispiele aus der Praxis. Im Anschluss an das Programm war es für das Publikum möglich, noch weiter ins Gespräch mit den Vortragenden zu kommen und sich international zu vernetzen. 

Prof. Redl und Prof.in Gombocz

Erasmus+ job shadowing in Larnaca, Zypern

In der Woche nach den Osterferien durfte ich im Rahmen des Erasmus + Projektes gemeinsam mit Kollegin Ljubic einige Tage nach Larnaca auf Zypern reisen, um dort den Schulalltag des Gymnasio Faneromenis kennenzulernen.

Im Fokus eines „job shadowings“ steht der Austausch über die Struktur und Organisation von Schule und Unterricht in einem anderen Land und ein kultureller Austausch mit den Kolleg:innen vor Ort.

Wir wurden vom Kollegium in Larnaca sehr herzlich empfangen und erhielten bereits am ersten Tag eine Stadtführung von zwei engagierten Lehrerinnen, die uns mit lokalen Insider-Tipps bereicherten. Von Mittwoch bis Freitag standen dann Hospitationen in diversen Unterrichtsgegenständen und ein Austausch über das jeweilige Schulsystem am Programm. Wir diskutierten über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Curriculum, aber auch über die Ansätze zur Regelung der Verwendung von Smartphones und Schulkleidung oder den Umgang mit Mehrsprachigkeit und multikulturellen Biographien von Schüler:innen und Lehrer:innen.

Die Schüler:innen begegneten uns mit Neugier und überzeugten uns mit ihrer Offenheit und ihren fortgeschrittenen Englisch-Kenntnissen, wodurch deren Erklärungen über Stundeninhalte, welche in der Unterrichtssprache Neugriechisch gelehrt wurden, wesentlich erleichtert wurde.

Besonders herzlich wurden wir in der Klasse für Schüler:innen mit „migrant biography“ empfangen, die sich aus Jugendlichen mit unterschiedlichen Migrationsbiografien zusammensetzt. Die Schüler:innen kamen im laufenden Schuljahr nach Zypern und fokussieren sich in dieser Klasse auf das Erlernen der neugriechischen Sprache. „Students with Migrant Biography (S.M.B.)“ ist ein Programm des zypriotischen Bildungsministeriums, um die soziale und schulische Integration von Kindern und Jugendlichen mit multikulturellem Hintergrund und einer anderen Erstsprache als Neugriechisch zu fördern und die Schüler:innen möglichst rasch in das Regelschulwesen eingliedern und sie zum individuellen Bildungserfolg führen zu können.

Den markantesten Unterschied zum Schulwesen in Österreich fanden wir in der reduzierten Schüler:innenanzahl, denn in der „größten“ Klasse fanden sich 19 Schüler:innen für den Biologieunterricht.

Außerdem gibt es in vielen Klassen eine unterstützende Lehrkraft, welche im Rahmen des classroom managements unterstützt und auf Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen eingeht.

Am Donnerstagnachmittag machten wir einen gemeinsamen Ausflug zum „Cultural Centre of Occupied Famagusta“. An diesem Ort wurde uns die Geschichte der Teilung Zyperns nähergebracht und wir durften uns mit einer älteren Dame, welche vor 1974 in Famagusta lebte, austauschen. Sie hat uns vom blühenden Gesellschaftsleben in der Stadt ihrer Jugend und von ihrem großen Wunsch, einmal noch in ihr altes Zuhause zurückkehren zu dürfen, erzählt. Die Dame musste 1974 fliehen und kann seither nicht mehr in ihr altes Zuhause zurück, weil es bis heute im militärischen Sperrgebiet im von der Türkei annektierten Teil Zyperns liegt.

Im „Cultural Centre for Occupied Famagusta“ fokussiert man sich auf die Aufklärung und Einordnung der speziellen Situation von Zypern als geteiltem Land und bemüht sich um eine Sensibilisierung von Jugendlichen und Erwachsenen für den Diskurs und ein Agenda-Setting für eine nachhaltige friedliche Lösung für Zypern, damit in Zukunft alle Zypriot:innen gemeinsam und in gegenseitiger Anerkennung leben können.

Wir konnten bei diesem „job shadowing“ viele Eindrücke auf der Mittelmeerinsel gewinnen und sind sehr dankbar für die vielen interessanten Gespräche und den professionellen Austausch mit den Kolleg:innen in Larnaca. Im nächsten Schuljahr werden wir sie in Wien begrüßen und ihnen einen Einblick in das Schulleben im Gymnasium/Realgymnasium Gottschalkgasse geben.

Prof.in Gudrun Gingl & Prof.in Kristina Ljubic

Besuch der Zeitzeugin Erika Kosnar

Zwei Schülerinnen der 4B berichten über einen Vormittag mit der Zeitzeugin Erika Kosnar …

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Am Dienstag, 09.04.2024 durften die 4. Klassen in der 3., 4. und 5. Schulstunde einem sehr spannenden Zeitzeuginnenbericht lauschen.

Die 92-jährige Erika Kosnar begeisterte uns mit ihren authentisch-emotionalen Erlebniserzählungen aus der Weltkriegszeit (Anm: Zweiter Weltkrieg). Sie lebte von Geburt an mit ihrer Familie in Wien Simmering. Der Bericht begann in  ihrer Volksschulzeit des Jahres 1938. Die Schule musste sie nach drei Jahren – aufgrund der damaligen „Rassendiskriminierung“ – leider verlassen. Wir erfuhren, dass ihre Mutter eine resolute Frau war, Erika oft bei ihrer Oma war und ihr Vater Feigensäcke trug, bis er entlassen wurde.

Ihr Vortrag war humorvoll, interessant und berührend zugleich. Er beinhaltete auch aktuelle Informationen aus ihrem Alltag und endete mit sarkastischen Äußerungen über die Bewohner*innen und die Verpflegung in ihrem Heim. 🙂

Am Schluss hat sie uns gebeten, bei jeglichen politischen Aussagen nicht blind zu vertrauen oder alles zu glauben, sondern unser „Hirnkasterl“ einzuschalten.

Alle Schüler*innen folgten gebannt – vom Anfang bis zum Ende. Das war eine tolle Erfahrung und ein lebendiger Geschichtsunterricht.

Carina Müllner (4B)

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„Was haben Sie während des Kriegs gemacht?“
„Wenn sie ihn jetzt persönlich sehen würden, was würden sie ihm sagen?“

Diese und noch viele ähnliche Fragen konnten wir, die Klassen 4B und 4D, dank unserer Lehrer Herrn Professor Hörmann und Herrn Professor Egger, am 09.04.2024 an die Zeitzeugin Erika Kosnar stellen. Frau Kosnar hatte vieles über ihr Leben zu erzählen, was uns eigentlich sehr überrascht hat.

Die von uns gestellten Fragen wurden von der Zeitzeugin sehr detailliert und aufrichtig beantwortet. Wir hatten die Gelegenheit, viele wichtige Erfahrungen und Erlebnisse aus den Kriegszeiten zu erfahren. Erlebnisse, Meinungen und Gefühle waren hier von großer Bedeutung.

„Mein Rat an diese Generation ist; Seid ein Mensch. Behandelt die Menschen so, wie ihr behandelt werden wollt.“ Erika Kosnar

Irem Bilici (4B)

Mental Health Days 2024

Im März 2024 fanden erstmals am Gymnasium Gottschalkgasse die Tage der psychischen Gesundheit statt. Viele interessierte Eltern kamen zu dem von Herrn Marboe durchgeführten Elternabend und nahmen gerne und dankbar alle Informationen zu Hilfseinrichtungen an.
An zwei Tagen erfuhren unsere Schülerinnen und Schüler in Workshops eine erste Bewusstmachung zu unterschiedlichen Themenfeldern durch Expertinnen und Experten wie zum Beispiel Mobbing, Sucht, Depressionen oder Ängste. Mit dieser Bewusstmachung waren auch immer Informationen zu Hilfsangeboten und der Aufruf diese auch anzunehmen verbunden. In der Nachbesprechung der Themen im Unterricht zeigten sich die Schülerinnen und Schüler weiter interessiert, waren dankbar, dass auch Tabus angesprochen wurden und wünschten sich längere Workshops. Gerne hätten sie mehr Zeit für Diskussionen oder Nachfragen gehabt, denn die Themen betreffen und machen betroffen. Das in den Workshops angefertigte Graphic Protokoll hängt seither an einer zentralen Stelle im Schulhaus und wird gerne studiert.
Weiterführende Informationen zu den Tagen der psychischen Gesundheit unter https://www.mentalhealthdays.eu/

HR Dir. Mag. C. Bouvier

Zeitung ahoi! Exkursion zur Tageszeitung “Die Presse”

Am 5. März 2024 besuchte die 3B, begleitet von Professorin Kaiser S. und Professor Egger, die Tageszeitung “Die Presse” und nahm am Workshop „Zeitung ahoi!“ teil. Der Workshop vermittelte den Lernenden anhand vielfältiger Methoden die Welt der Printmedien.

Im Rahmen eines Stationenbetriebs beschäftigten sich die Lernenden intensiv mit verschiedenen journalistischen Textsorten und den unterschiedlichen Ressorts einer Zeitung. Sie hatten zudem die Gelegenheit, selbst ein Interview zu führen und reflektierten auch ihr eigenes Mediennutzungsverhalten.

Ein besonderes Highlight des Lehrausgangs war ein Gespräch mit dem Presse-Journalisten Michael Köttritsch aus dem Ressort “Management & Karriere, Immobilien”. Die Schülerinnen und Schüler konnten dem erfahrenen Journalisten Fragen stellen und bekamen so einen direkten Einblick in den journalistischen Alltag.

Insgesamt war es ein lehrreicher Vormittag, der den Schülerinnen und Schülern einen spannenden Einblick in die Medienwelt ermöglichte und ihre Medienkompetenz stärkte.

Prof. Egger Mario

Schüler:innentag in der Hofburg

Am 28. November 2023 fand ein besonderes Ereignis in der Wiener Hofburg statt: der Schüler:innentag, zu dem Bundespräsident Alexander Van der Bellen rund 500 Schülerinnen und Schüler aus zehn verschiedenen Schulen empfing. Dieser Tag war nicht nur eine außergewöhnliche Gelegenheit für die Jugendlichen, sondern auch ein symbolträchtiges Ereignis, das die Bedeutung der Demokratie in den Vordergrund rückte.

Die Schülerinnen und Schüler der 4B und der 6A (in Begleitung von Professor Egger, Professorin Flotz sowie Professorin Regner-Strohhäusl) hatten die einzigartige Chance, ihren Unterricht in die Präsidentschaftskanzlei zu verlegen und dabei direkten Kontakt mit Bundespräsident Alexander van der Bellen zu haben. Der Tag war gefüllt mit einer Vielzahl von Aktivitäten, darunter eine Führung durch die historische Hofburg sowie ein motivierender PEP-Talk zum Thema Demokratie, gehalten vom Bundespräsidenten selbst.

„Demokratie muss jeden Tag erneuert werden“

Der Bundespräsident stellte in seiner Rede unter anderem einen Bezug den damals stattfindenden Renovierungsarbeiten der Hofburgfassade her. Er betonte, dass die Demokratie, ähnlich wie das Gebäude, ständig erneuert und gepflegt werden muss, um nicht zu bröckeln. Mit dem eindrucksvollen Satz „Demokratie muss jeden Tag erneuert werden“ (dieser Spruch verhüllte u.a. – in Form eines Plakats – die Baustelle vor der Hofburg), wurde den Schülerinnen und Schülern die Wichtigkeit ihres Engagements und ihrer Stimme in der Gesellschaft verdeutlicht.

Van der Bellen appellierte an die Jugendlichen, ihre Rolle in der Demokratie aktiv wahrzunehmen: „Ihr seid Demokratie. Ihr dürft, ihr könnt und sollt mitbestimmen. Ihr dürft, ihr könnt und sollt laut sein!“ Er ermutigte sie, Veränderungen anzustoßen und ihre Kraft für positive Entwicklungen einzusetzen.

Der Schüler:innentag in der Hofburg war somit mehr als nur ein Ausflug – es war Demokratiebildung, die den Schülerinnen und Schülern zeigte, dass jede bzw. jeder Einzelne von ihnen wichtig ist und die Macht hat, die Zukunft der Demokratie mitzugestalten.

Prof. Mario Egger

Der lange Nachmittag der VWA

Wir freuen uns vom erfolgreichen „Langen Nachmittag der Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA)“, welcher am Montag, den 11.12.2023 stattfand, berichten zu können. Dieses aufregende Projekt wurde speziell für die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen unseres Gymnasiums ins Leben gerufen, um ihre Forschungsfähigkeiten zu fördern und eine solide Grundlage für ihre Vorwissenschaftlichen Arbeiten zu legen.

Einblicke in das Projekt:

In enger Zusammenarbeit zwischen Fachlehrer:innen, den Schulbibliothekarinnen sowie dem Team des Wissenschaftlichen Arbeitens wurde den Schüler:innen die Möglichkeit gegeben, ihre Forschungsideen weiter zu entwickeln und fundierte Kenntnisse über quellenkritische Recherchestrategien zu erwerben.

Darüber hinaus konnten offene Fragen zum Arbeitsprozess geklärt, aber auch Unsicherheiten bezüglich des Layouts, Zitierens oder dem wissenschaftlichem Schreibstil selbst bereinigt werden. Besonders das Arbeiten in Kleingruppen ermöglichte einen intensiven Austausch zwischen Schüler:innen und Lehrer:innen.

Somit sind unsere Schüler:innen nun bestmöglich gerüstet, um ihre VWA erfolgreich durchzuführen und der Matura damit schon wieder einem Schritt näher zu kommen.

Im Namen des Warb-Teams und der Schulbibliothek möchte ich mich herzlich bei allen Beteiligten bedanken, insbesondere bei den engagierten Lehrkräften und Schüler:innen, sowie unserer Direktion und Administration, die dazu beigetragen haben, dieses Projekt zu einem Erfolg zu machen.

Mag. Melanie Höbarth

Stark vertreten am Lidl-Schullauf

Am Donnerstag, den 12. Oktober 2023, fand der Lidl-Schullauf für Wiener Schüler:innen statt. Unsere Schule war mit 75 Teilnehmer:innen stark vertreten. Bei Sonnenschein und idealen 20 Grad absolvierten unsere Läufer:innen auf dem Bundesspielplatz am Wienerberg 1600 Meter, was zwei Runden über die Laufbahn und die dahinterliegende Wiese entsprach. Das Besondere am Lidl-Schullauf: Pro gelaufenem Kilometer spendet Lidl Österreich einen Euro an Licht ins Dunkel. Mit dem Geld werden Kinder- und Jugendprojekte unterstützt. (Wobei angemerkt werden muss, dass das Startgeld bei sieben Euro lag.) 5500 Kinder und Jugendliche waren allein in Ostösterreich mit dabei.

Unsere Läufer:innen gingen voll motiviert an den Start. Gegen Schüler:innen aus Leistungssportschulen war ein Top-Ergebnis aber unrealistisch. Ein 13. Platz in seiner Altersklasse war das beste Ergebnis. Mit diesem qualifizierte sich der Schüler auch für das bundesweite Finale im Juni 2024.

Prof. Rudlstorfer Daniel

Der Teamgeist der 3c

Bei neuen Schüler:innen in einer Klasse ist man anfangs als Schüler:in eher einmal vorsichtig und weiß nicht recht, wie man ins Gespräch kommen soll oder wie er:sie tickt. Um dieses Eis zu brechen, gab es Mitte September für die 3c einen eigenen Workshop in der Lobau, wo es darum ging, gemeinsam Aufgaben im Nationalpark Donau-Auen zu lösen. Einander eher unbekannte Schüler:innen wurden durch das Lösen von Rätseln, bei einer Schatzsuche im Waldgebiet oder aber auch beim Lotsen von Mitschüler:innen mit Augenbinden vertrauter. Diese Teambuilding-Maßnahme dient auch dazu, dass Schüler:innen im Laufe des Schuljahres Aufgaben oder Probleme gemeinsam innerhalb des Klassenverbands lösen können.

Prof. Redl Manuel