Frauenlauf 2024

Wie auch schon die letzten Jahre nahmen viele begeisterte Schülerinnen und Lehrerinnen der Gottschalkgasse am Frauenlauf teil.

Obwohl es bei der Anreise stellenweise regnete und auch ein letzter Guss vor dem Start herunterkam, konnte nichts die Vorfreude unsere Teilnehmerinnen trüben.

Unsere 28 Läuferinnen, die so wie 26.000 weitere Frauen und Mädchen an den Start gingen, schlugen sich tapfer auf der 5km-Strecke durch den Prater. Vorbei an Trommelgruppen und Bands ging es bei ausgezeichnetem Wetter zum Ernst Happel-Stadion. Dort wartete bereits eine großartige Zuschauermenge auf die Läuferinnen. Es kamen alle unsere Läuferinnen ins Ziel, wo ihnen eine Rose und eine Medaille überreicht wurde. Zudem kann nun jede Läuferin stolz sagen, dass sie diese Strecke nach bestem Können gelaufen ist.

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen herzlichst und freuen uns schon auf den Frauenlauf 2025!

Lernen aus der Geschichte: Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Am 12. Juni 2024 unternahmen die Klassen 4amu, 4b und 4e mit Prof. Egger, Prof. Hörmann und Prof. Tatarski eine besondere Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Diese Reise sollte die Schüler:innen dazu anregen, sich intensiv mit dem wohl dunkelsten Kapitel unserer Geschichte auseinanderzusetzen und daraus wichtige Lehren für die Zukunft zu ziehen.

Das Konzentrationslager Mauthausen, errichtet 1938, war das größte NS-Konzentrationslager auf dem Gebiet des heutigen Österreichs. Es war Schauplatz unvorstellbarer Grausamkeiten, in dem über 100 000 Menschen ihr Leben verloren. Heute dient die Gedenkstätte Mauthausen als Mahnmal und Lernort, der Besucher:innen die Möglichkeit gibt, sich intensiv mit den Geschehnissen der NS-Zeit auseinanderzusetzen.

Nach einer Vorbesprechung und Sensibilisierung der Schüler:innen durch Vermittler:innen des Vereins Gedenkdienst wurden mit Guides der Gedenkstätte verschiedene Bereiche der Gedenkstätte besichtigt, darunter die ehemaligen Häftlingsbaracken, die Wäscherei, das Krematorium und die “Todesstiege”. Die unmittelbare Konfrontation mit den historischen Stätten und die anschaulichen Erklärungen der Guides machten das Grauen des Nationalsozialismus greifbar und hinterließen bei den Schüler:innen einen tiefen Eindruck.

In anschließenden Diskussionsrunden reflektierten die Klassen ihre Eindrücke und tauschten Gedanken über die Bedeutung von Freiheit, Menschenrechten und Demokratie aus. Diese Exkursion war für viele Schüler:innen ein prägendes Erlebnis, das die Konsequenzen von Intoleranz, Rassismus und Extremismus deutlich machte und sie dazu anregte, sich aktiv für eine friedliche und gerechte Gesellschaft einzusetzen.

Wir hoffen, dass zukünftige Jahrgänge ebenfalls die Gelegenheit haben werden, diesen bedeutsamen Ort zu besuchen und die wichtigen Lehren der Geschichte zu verinnerlichen. Nur durch Erinnern und Gedenken können wir sicherstellen, dass sich solch grausame Kapitel unserer Geschichte niemals wiederholen.

Prof. Mario Egger

Reise nach Budapest – 6A

Im Fach Projektmanagement hat die 6A im Laufe des Schuljahres eine Reise nach Budapest geplant und organisiert. Unter der Leitung von Professor Buchner und in Begleitung von Professorin Kivaranovic begann die Reise am 17. Juni und endete am 19. Juni. Während des Aufenthalts hielten die Schüler:innen Präsentationen vor verschiedenen Wahrzeichen.

Ein kurzer Erlebnisbericht …

Nach unserer Ankunft mit dem Flixbus in Budapest bezogen wir zunächst unser Hostel und verstauten unser Gepäck. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Fischerbastei. Mit einer Hop-on Hop-off Bustour konnten wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Burgberg, das Parlament und die Kettenbrücke besichtigen. Zum Mittagessen kehrten wir in der Innenstadt ein, bevor wir ins Hostel zurückkehrten, um einzuchecken. Am Abend genossen wir ein BBQ in einem Restaurant und unternahmen anschließend eine abendliche Bootsfahrt auf der Donau, die uns einen fantastischen Blick auf die beleuchteten Wahrzeichen bot.

Am Dienstag frühstückten wir in der großen Markthalle und erstanden typisch ungarische Souvenirs. Anschließend besuchten wir die berühmten Széchenyi-Thermen, wo wir uns bei heißen 32 Grad Celsius erfrischen konnten. Den Abend verbrachten wir auf einem Food Market im jüdischen Viertel, wo verschiedene ungarische Spezialitäten in Food Trucks angeboten wurden. Wir kosteten uns durch die kulinarischen Angebote und unternahmen danach einen abendlichen Spaziergang durch das Stadtzentrum. Dabei bewunderten wir die beleuchtete Basilika und ließen den Abend bei einem letzten kühlen Getränk in einem Café ausklingen, bevor wir ins Hostel zurückkehrten.

Am Tag der Abreise packten wir unsere Koffer und frühstückten individuell. Um 11 Uhr trafen wir uns zum Checkout und fuhren zum Budapest Eye. Dort drehten wir ein paar Runden im Riesenrad und genossen die Aussicht auf die Stadt. Danach verbrachten wir den Vormittag auf der Fashion Street, um zu shoppen. Um 15 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Essen, bevor wir zum Hostel zurückkehrten, um unser Gepäck abzuholen und zur Busstation zu fahren. Um 21:30 Uhr erreichten wir wieder Wien und beendeten damit unsere wundervolle Reise.

Bezirksjugendsingen 2024

Am 18.06.2024 fand unser jährliches Bezirksjugendsingen auf der Terrasse statt. Heuer durften wir besonders viele Gäste empfangen: die OVS Herderplatz, die VS Braunhubergasse, die GTVS Rzehakgasse und das Gymnasium Geringergasse. Von unserer Schule wirkten alle Schüler:innen unseres Musikzweiges mit.

Bei herrlichem Wetter konnten die Zuschauer:innen einem abwechslungsreichen und kurzweiligen musikalischen Programm lauschen. Neben einer Trompeteneröffnung wurden u.a. Kanons, Chorstücke mit Instrumentalbegleitung, Volksmusik, Popmusik und Musik aus Filmen und Musicals dargeboten.  

Besonders freute uns auch der Besuch des Simmeringer Bezirksvorstehers Thomas Steinhart.

Vielen herzlichen Dank an alle Lehrer:innen und an alle jungen Musiker:innen für das Mitmachen beim Bezirksjugendsingen 2024!

Prof. Bernhard Deckenbach

Generalprobe der Wiener Philharmoniker im Musikverein – 6AB

Am Freitag, 14.06.2024 durften die Klassen 6A und 6BMU bei einer Generalprobe der Wiener Philharmoniker zuhören. Am Programm standen „Capriccio espagnol“ von Nikolai Rimskij-Korsakow sowie „Die Toteninsel“ von Sergej Rachmaninow. Es war sehr interessant und beeindruckend bei einem der besten Orchester der Welt bei der Vorbereitung auf ein Konzert dabei zu sein und die Arbeit eines bekannten Dirigenten beobachten zu dürfen.

Vor Beginn der Probe im Großen Saal hatten die Schüler:innen die Möglichkeit  bei einem kurzen Künstlergespräch im Brahms-Saal Fragen an den Dirigenten Lorenzo Viotti sowie an den Soloklarinettisten Matthias Schorn stellen.

Wir waren alle sehr begeistert, vor allem der wunderbare Klang des Orchesters im Konzertsaal war beeindruckend!

Prof. Bernhard Deckenbach

#everyonecancreate trifft 1b

Die Schüler:innen der 1b bewiesen, dass sich Kreativsein am iPad und Sprachenunterricht nicht ausschließt.

In den letzten Wochen des Schuljahres zeigten die Schüler:innen im Form von Videos was sie bereits alles am iPad aber vor allem auch auf Englisch können. Sie gestalteten in Eigenregie kurze Videos mit Keynote über Bücher, die sie im Englischunterricht gelesen hatten, sowie Stop Motion Videos basierend auf selbst geschriebenen Geschichten.

Sehen Sie selbst!

Prof.in Anna Berger

Bonjour de la Côte d‘Azur!

Ende April machten die Frazösischschüler:innen der 7ABC mit Professorin Kaiser und Herrn Professor Pawlowski eine Sprachreise an die schöne Côte d’Azur im Süden Frankreichs. Dort hatten wir einen viertägigen Sprachkurs der Sprachschule Pierre Overall und besuchten viele Sehenswürdigkeiten in der Region.

Nach unserer Ankunft am Flughafen von Nizza fuhren wir mit dem Zug nach Cannes, wo wir unsere Gastfamilien trafen und zum ersten Mal unsere Französisch Skills unter Beweis stellen konnten. Ein Besuch in Monaco und ein Spaziergang durch die Formel 1 Pitbox von dem Monaco Grand Prix durfte auch nicht fehlen. Mit einem Privatbus konnten wir auch die Parfümerie “Fragonard” in Grasse besuchen und die Stadt St.Raphaël besichtigen. Ein Tag am Strand, wo wir uns austoben konnten und Volleyball mit Herrn Professor Pawlowski spielten, war ebenfalls ein Highlight. Am letzten Tag erkundeten wir die Stadt Nizza, bevor wir mit vielen Souvenirs und Parfums die Heimreise antraten.

Durch diese Reise haben wir die französische Kultur besser kennengelernt und sind als Gruppe enger zusammengewachsen. Diese Erfahrung werden wir nicht so schnell vergessen.

Milan Sekulin (7c)

Finalteilnahme beim Redewettbewerb „SAG’S MULTI“!

Wir freuen uns sehr, dass es eine unserer Schülerinnen ins Finale des renommierten Redewettbewerbs „SAG’S MULTI“ geschafft hat. Dieser Wettbewerb bietet jungen Menschen eine einzigartige Möglichkeit, ihre Gedanken, Ideen und Positionen in mehreren Sprachen zu präsentieren. Die Schülerin Marharyta Zaretska (3bg) hat diese Chance mit Bravour genutzt. Sie nahm am Freitag, den 27.04.2024 am Sag’s Multi-Finale im ORF-Zentrum am Küniglberg teil. Bei diesem besonderen Ereignis wollte selbstverständlich auch die “stolze” Klasse dabei sein.

Die Schülerin überzeugte die Jury bereits in der Vorrunde und der Hauptrunde mit ihren eindrucksvollen Reden zum Thema „Europa – Die Zukunft braucht uns alle“. Hier ein paar Auszüge:

„Europa war für mich immer ein endloses Geheimnis. Es fühlt sich an, als ob ich gleichzeitig viel und nichts weiß. Ich habe davon geträumt, es besser kennenzulernen. Deshalb habe ich Europa immer als Teil meiner Zukunft, meines Traums, der auf mich dort wartete, gesehen. Ich habe davon geträumt, dass dieses Geheimnis gelöst wird.“

„Jetzt hat sich dieser Traum von ‚Ich möchte mehr von Europa wissen‘ zu ‚Ich möchte, dass Europa es weiß‘ verändert. Ich möchte, dass Europa weiß, was jetzt Ukraine passiert. Ich möchte, dass sie das nicht vergisst. Schließlich hängen meine Zukunft, die Zukunft meines Landes und die Zukunft Europas davon ab. Die Zukunft braucht alle. Schließlich erschaffen wir sie.“

In ihrer Finalrede “Technologie und Digitalisierung – meine Welt von morgen”, in der sie – wie bereits in den Qualifikationsrunden – zwischen Deutsch und Ukrainisch wechselte, zeigte sie nicht nur ihre sprachliche Vielseitigkeit, sondern auch ihre kulturelle Verbundenheit.

Ihre Worte waren nicht nur kraftvoll, sondern auch zutiefst bewegend. Sie erzählte von den Erfahrungen eines Krieges, der nicht zuletzt von Technologie beeinflusst wird, und betonte die Verantwortung, die wir alle tragen, um sicherzustellen, dass Fortschritte in der Technologie nicht unsere Menschlichkeit untergraben.

Die Schülerin drückte ihre Hoffnung aus, dass Technologie dazu dienen sollte, unsere Träume zu verwirklichen und dass sie diese nicht zu zerstören vermag. Sie appellierte an die Menschheit, kritisch zu denken und neue Technologien mit einem „Herz“ auszustatten.

Die Finalrede kann hier angesehen werden: 

https://on.orf.at/video/14219989/15625655/marharyta-zaretska-grg11-gottschalkgasse-ukrainisch

Wir gratulieren unserer Schülerin ganz herzlich zu diesem außergewöhnlichen Erfolg und sind sicher, dass sie auch in Zukunft weiterhin die Welt mit ihren Worten und Taten bereichern wird.

Prof. Egger Mario

„Lesen kann man überall. Vorlesen auch“

Ganz dem Motto des bundesweiten Vorlesetages entsprechend, wurde auch im Gymnasium Gottschalkgasse (vor)gelesen und das tatsächlich überall.

Ob in den Klassenräumen in Kombination mit einem gesunden Frühstücksbuffet, in den Turn- und Sondersälen, ganz traditionell – aber besonders gemütlich – in der Schulbibliothek oder doch im Kindergarten nebenan, um auch den Kleinsten eine ganz große Freude zu bereiten.

Nicht nur die Schüler:innen hatten die Möglichkeit, ihre Lieblingsbücher vorzustellen, auch die Lehrer:innen brachten ihre liebsten Lesebegleiter mit und die gesamte Schule tauchte für mehrere Stunden in die so wichtige und häufig vernachlässigte Welt der Bücher ein.

Schülerstimmen zum Vorlesetag

  • „Es war cool, vor allem, dass wir gemeinsam gefrühstückt haben, hat mir gefallen.“
  • „Wir haben viele interessante Bücher kennen gelernt.“
  • „Die Bücher vorzustellen war interessant, weil man sehen konnte, was andere interessiert.“
  • „Es hat mir sehr gefallen, weil es ein ganz entspannter Tagesbeginn war.”

Prof.in Höbarth