#everyonecancreate trifft 1b

Die Schüler:innen der 1b bewiesen, dass sich Kreativsein am iPad und Sprachenunterricht nicht ausschließt.

In den letzten Wochen des Schuljahres zeigten die Schüler:innen im Form von Videos was sie bereits alles am iPad aber vor allem auch auf Englisch können. Sie gestalteten in Eigenregie kurze Videos mit Keynote über Bücher, die sie im Englischunterricht gelesen hatten, sowie Stop Motion Videos basierend auf selbst geschriebenen Geschichten.

Sehen Sie selbst!

Prof.in Anna Berger

Bonjour de la Côte d‘Azur!

Ende April machten die Frazösischschüler:innen der 7ABC mit Professorin Kaiser und Herrn Professor Pawlowski eine Sprachreise an die schöne Côte d’Azur im Süden Frankreichs. Dort hatten wir einen viertägigen Sprachkurs der Sprachschule Pierre Overall und besuchten viele Sehenswürdigkeiten in der Region.

Nach unserer Ankunft am Flughafen von Nizza fuhren wir mit dem Zug nach Cannes, wo wir unsere Gastfamilien trafen und zum ersten Mal unsere Französisch Skills unter Beweis stellen konnten. Ein Besuch in Monaco und ein Spaziergang durch die Formel 1 Pitbox von dem Monaco Grand Prix durfte auch nicht fehlen. Mit einem Privatbus konnten wir auch die Parfümerie “Fragonard” in Grasse besuchen und die Stadt St.Raphaël besichtigen. Ein Tag am Strand, wo wir uns austoben konnten und Volleyball mit Herrn Professor Pawlowski spielten, war ebenfalls ein Highlight. Am letzten Tag erkundeten wir die Stadt Nizza, bevor wir mit vielen Souvenirs und Parfums die Heimreise antraten.

Durch diese Reise haben wir die französische Kultur besser kennengelernt und sind als Gruppe enger zusammengewachsen. Diese Erfahrung werden wir nicht so schnell vergessen.

Milan Sekulin (7c)

Finalteilnahme beim Redewettbewerb „SAG’S MULTI“!

Wir freuen uns sehr, dass es eine unserer Schülerinnen ins Finale des renommierten Redewettbewerbs „SAG’S MULTI“ geschafft hat. Dieser Wettbewerb bietet jungen Menschen eine einzigartige Möglichkeit, ihre Gedanken, Ideen und Positionen in mehreren Sprachen zu präsentieren. Die Schülerin Marharyta Zaretska (3bg) hat diese Chance mit Bravour genutzt. Sie nahm am Freitag, den 27.04.2024 am Sag’s Multi-Finale im ORF-Zentrum am Küniglberg teil. Bei diesem besonderen Ereignis wollte selbstverständlich auch die “stolze” Klasse dabei sein.

Die Schülerin überzeugte die Jury bereits in der Vorrunde und der Hauptrunde mit ihren eindrucksvollen Reden zum Thema „Europa – Die Zukunft braucht uns alle“. Hier ein paar Auszüge:

„Europa war für mich immer ein endloses Geheimnis. Es fühlt sich an, als ob ich gleichzeitig viel und nichts weiß. Ich habe davon geträumt, es besser kennenzulernen. Deshalb habe ich Europa immer als Teil meiner Zukunft, meines Traums, der auf mich dort wartete, gesehen. Ich habe davon geträumt, dass dieses Geheimnis gelöst wird.“

„Jetzt hat sich dieser Traum von ‚Ich möchte mehr von Europa wissen‘ zu ‚Ich möchte, dass Europa es weiß‘ verändert. Ich möchte, dass Europa weiß, was jetzt Ukraine passiert. Ich möchte, dass sie das nicht vergisst. Schließlich hängen meine Zukunft, die Zukunft meines Landes und die Zukunft Europas davon ab. Die Zukunft braucht alle. Schließlich erschaffen wir sie.“

In ihrer Finalrede “Technologie und Digitalisierung – meine Welt von morgen”, in der sie – wie bereits in den Qualifikationsrunden – zwischen Deutsch und Ukrainisch wechselte, zeigte sie nicht nur ihre sprachliche Vielseitigkeit, sondern auch ihre kulturelle Verbundenheit.

Ihre Worte waren nicht nur kraftvoll, sondern auch zutiefst bewegend. Sie erzählte von den Erfahrungen eines Krieges, der nicht zuletzt von Technologie beeinflusst wird, und betonte die Verantwortung, die wir alle tragen, um sicherzustellen, dass Fortschritte in der Technologie nicht unsere Menschlichkeit untergraben.

Die Schülerin drückte ihre Hoffnung aus, dass Technologie dazu dienen sollte, unsere Träume zu verwirklichen und dass sie diese nicht zu zerstören vermag. Sie appellierte an die Menschheit, kritisch zu denken und neue Technologien mit einem „Herz“ auszustatten.

Die Finalrede kann hier angesehen werden: 

https://on.orf.at/video/14219989/15625655/marharyta-zaretska-grg11-gottschalkgasse-ukrainisch

Wir gratulieren unserer Schülerin ganz herzlich zu diesem außergewöhnlichen Erfolg und sind sicher, dass sie auch in Zukunft weiterhin die Welt mit ihren Worten und Taten bereichern wird.

Prof. Egger Mario

„Lesen kann man überall. Vorlesen auch“

Ganz dem Motto des bundesweiten Vorlesetages entsprechend, wurde auch im Gymnasium Gottschalkgasse (vor)gelesen und das tatsächlich überall.

Ob in den Klassenräumen in Kombination mit einem gesunden Frühstücksbuffet, in den Turn- und Sondersälen, ganz traditionell – aber besonders gemütlich – in der Schulbibliothek oder doch im Kindergarten nebenan, um auch den Kleinsten eine ganz große Freude zu bereiten.

Nicht nur die Schüler:innen hatten die Möglichkeit, ihre Lieblingsbücher vorzustellen, auch die Lehrer:innen brachten ihre liebsten Lesebegleiter mit und die gesamte Schule tauchte für mehrere Stunden in die so wichtige und häufig vernachlässigte Welt der Bücher ein.

Schülerstimmen zum Vorlesetag

  • „Es war cool, vor allem, dass wir gemeinsam gefrühstückt haben, hat mir gefallen.“
  • „Wir haben viele interessante Bücher kennen gelernt.“
  • „Die Bücher vorzustellen war interessant, weil man sehen konnte, was andere interessiert.“
  • „Es hat mir sehr gefallen, weil es ein ganz entspannter Tagesbeginn war.”

Prof.in Höbarth

Ciao da Bologna – Kulturreise der 7. Klassen

Vom 29.4.2024 – 4.5.2024 waren die Lateiner:innen der 7. Klassen auf Kulturreise in Bologna, Italien.

Dort erkundeten wir gemeinsam mit Herrn Professor Redl und Frau Professorin Flotz die schöne Kultur Italiens. Tagesausflüge nach Florenz und Ravenna waren ein tolles Erlebnis für uns Schüler:innen. Jeden Tag führten uns Tour-Guides durch die Städte und wir erweiterten unser Wissen. Eines kann man über die Reise sagen: Jeder hatte Spaß! Wir haben viel Neues gelernt und uns alle auch besser kennengelernt. Gemeinsam mit unseren Lehrkräften haben wir unseren Trip besonders gemacht.

Jennifer Krpic und Laura Rodic (7bmu)

Ein Tag im Tonstudio: Musikklasse erlebt Musikproduktion hautnah

Am Mittwoch, 10. April 2024 besichtigte die 6bmu ein Tonstudio. Dort erwartete uns ein spannender Einblick in den gesamten Prozess der Songproduktion. Von der ersten Idee bis zu unseren fertigen Songs erlebten wir jeden Schritt hautnah mit. Wir lernten, wie man Instrumente aufnimmt, Vocals bearbeitet und Lieder mischt.

Neben dem Beobachten hatten wir die Chance, selbst aktiv zu werden. In zwei Gruppen konnten wir unsere eigenen Songs aufnehmen, produzieren und sogar ein wenig mischen. Es war faszinierend zu sehen, wie selbst kleine Anpassungen an Equalizer, Lautstärke und Effekten den Gesamtklang eines Songs beeinflussen können.

Diese Erfahrung hat nicht nur einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen, sondern auch unser Verständnis für die Musikproduktion sowie jenes für das Fach Akustik wesentlich erweitert.

Mia Marinović (6bmu)

Ein Tag im antiken Rom!

Wir möchten euch gerne von unserer aufregenden Exkursion in die faszinierende Römerstadt Carnuntum berichten!

An einem sonnigen Frühlingstag begaben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit und tauchten tief in die Welt des antiken Legionslagers ein. Besonders beeindruckend war es, die Überreste der Römerstadt zu sehen und sich vorzustellen, wie das Leben der Soldaten damals ausgesehen haben mag.

Von den Kasernen bis hin zu den Bädern erhielten wir einen faszinierenden Einblick in die Organisation und den Alltag der römischen Legionäre.

Salvete und liebe Grüße aus Carnuntum

Die Schüler:innen der 2B, 2C und 2E

GRG11 bei den Apple Education Talks

Prof. Redl und Prof.in Gombocz durften sich im Rahmen der Apple Education Talks, die erstmalig in Wien stattfanden, tiefergehend mit dem Thema iPads im schulischen Zusammenhang auseinandersetzen.

Nach der Eröffnung durch BM Martin Polaschek, diskutierte ein Panel aus internationalen Gästen (Vereinigte Arabische Emirate, Schottland und Österreich) im ersten Teil der Veranstaltung die Bedeutung von Messbarkeit der Auswirkungen der Digitalität.

Im zweiten Teil der Veranstaltung präsentierten Apple Professionals Beispiele aus der Praxis. Im Anschluss an das Programm war es für das Publikum möglich, noch weiter ins Gespräch mit den Vortragenden zu kommen und sich international zu vernetzen. 

Prof. Redl und Prof.in Gombocz

Erasmus+ job shadowing in Larnaca, Zypern

In der Woche nach den Osterferien durfte ich im Rahmen des Erasmus + Projektes gemeinsam mit Kollegin Ljubic einige Tage nach Larnaca auf Zypern reisen, um dort den Schulalltag des Gymnasio Faneromenis kennenzulernen.

Im Fokus eines „job shadowings“ steht der Austausch über die Struktur und Organisation von Schule und Unterricht in einem anderen Land und ein kultureller Austausch mit den Kolleg:innen vor Ort.

Wir wurden vom Kollegium in Larnaca sehr herzlich empfangen und erhielten bereits am ersten Tag eine Stadtführung von zwei engagierten Lehrerinnen, die uns mit lokalen Insider-Tipps bereicherten. Von Mittwoch bis Freitag standen dann Hospitationen in diversen Unterrichtsgegenständen und ein Austausch über das jeweilige Schulsystem am Programm. Wir diskutierten über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Curriculum, aber auch über die Ansätze zur Regelung der Verwendung von Smartphones und Schulkleidung oder den Umgang mit Mehrsprachigkeit und multikulturellen Biographien von Schüler:innen und Lehrer:innen.

Die Schüler:innen begegneten uns mit Neugier und überzeugten uns mit ihrer Offenheit und ihren fortgeschrittenen Englisch-Kenntnissen, wodurch deren Erklärungen über Stundeninhalte, welche in der Unterrichtssprache Neugriechisch gelehrt wurden, wesentlich erleichtert wurde.

Besonders herzlich wurden wir in der Klasse für Schüler:innen mit „migrant biography“ empfangen, die sich aus Jugendlichen mit unterschiedlichen Migrationsbiografien zusammensetzt. Die Schüler:innen kamen im laufenden Schuljahr nach Zypern und fokussieren sich in dieser Klasse auf das Erlernen der neugriechischen Sprache. „Students with Migrant Biography (S.M.B.)“ ist ein Programm des zypriotischen Bildungsministeriums, um die soziale und schulische Integration von Kindern und Jugendlichen mit multikulturellem Hintergrund und einer anderen Erstsprache als Neugriechisch zu fördern und die Schüler:innen möglichst rasch in das Regelschulwesen eingliedern und sie zum individuellen Bildungserfolg führen zu können.

Den markantesten Unterschied zum Schulwesen in Österreich fanden wir in der reduzierten Schüler:innenanzahl, denn in der „größten“ Klasse fanden sich 19 Schüler:innen für den Biologieunterricht.

Außerdem gibt es in vielen Klassen eine unterstützende Lehrkraft, welche im Rahmen des classroom managements unterstützt und auf Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen eingeht.

Am Donnerstagnachmittag machten wir einen gemeinsamen Ausflug zum „Cultural Centre of Occupied Famagusta“. An diesem Ort wurde uns die Geschichte der Teilung Zyperns nähergebracht und wir durften uns mit einer älteren Dame, welche vor 1974 in Famagusta lebte, austauschen. Sie hat uns vom blühenden Gesellschaftsleben in der Stadt ihrer Jugend und von ihrem großen Wunsch, einmal noch in ihr altes Zuhause zurückkehren zu dürfen, erzählt. Die Dame musste 1974 fliehen und kann seither nicht mehr in ihr altes Zuhause zurück, weil es bis heute im militärischen Sperrgebiet im von der Türkei annektierten Teil Zyperns liegt.

Im „Cultural Centre for Occupied Famagusta“ fokussiert man sich auf die Aufklärung und Einordnung der speziellen Situation von Zypern als geteiltem Land und bemüht sich um eine Sensibilisierung von Jugendlichen und Erwachsenen für den Diskurs und ein Agenda-Setting für eine nachhaltige friedliche Lösung für Zypern, damit in Zukunft alle Zypriot:innen gemeinsam und in gegenseitiger Anerkennung leben können.

Wir konnten bei diesem „job shadowing“ viele Eindrücke auf der Mittelmeerinsel gewinnen und sind sehr dankbar für die vielen interessanten Gespräche und den professionellen Austausch mit den Kolleg:innen in Larnaca. Im nächsten Schuljahr werden wir sie in Wien begrüßen und ihnen einen Einblick in das Schulleben im Gymnasium/Realgymnasium Gottschalkgasse geben.

Prof.in Gudrun Gingl & Prof.in Kristina Ljubic

Besuch der Zeitzeugin Erika Kosnar

Zwei Schülerinnen der 4B berichten über einen Vormittag mit der Zeitzeugin Erika Kosnar …

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Am Dienstag, 09.04.2024 durften die 4. Klassen in der 3., 4. und 5. Schulstunde einem sehr spannenden Zeitzeuginnenbericht lauschen.

Die 92-jährige Erika Kosnar begeisterte uns mit ihren authentisch-emotionalen Erlebniserzählungen aus der Weltkriegszeit (Anm: Zweiter Weltkrieg). Sie lebte von Geburt an mit ihrer Familie in Wien Simmering. Der Bericht begann in  ihrer Volksschulzeit des Jahres 1938. Die Schule musste sie nach drei Jahren – aufgrund der damaligen „Rassendiskriminierung“ – leider verlassen. Wir erfuhren, dass ihre Mutter eine resolute Frau war, Erika oft bei ihrer Oma war und ihr Vater Feigensäcke trug, bis er entlassen wurde.

Ihr Vortrag war humorvoll, interessant und berührend zugleich. Er beinhaltete auch aktuelle Informationen aus ihrem Alltag und endete mit sarkastischen Äußerungen über die Bewohner*innen und die Verpflegung in ihrem Heim. 🙂

Am Schluss hat sie uns gebeten, bei jeglichen politischen Aussagen nicht blind zu vertrauen oder alles zu glauben, sondern unser „Hirnkasterl“ einzuschalten.

Alle Schüler*innen folgten gebannt – vom Anfang bis zum Ende. Das war eine tolle Erfahrung und ein lebendiger Geschichtsunterricht.

Carina Müllner (4B)

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„Was haben Sie während des Kriegs gemacht?“
„Wenn sie ihn jetzt persönlich sehen würden, was würden sie ihm sagen?“

Diese und noch viele ähnliche Fragen konnten wir, die Klassen 4B und 4D, dank unserer Lehrer Herrn Professor Hörmann und Herrn Professor Egger, am 09.04.2024 an die Zeitzeugin Erika Kosnar stellen. Frau Kosnar hatte vieles über ihr Leben zu erzählen, was uns eigentlich sehr überrascht hat.

Die von uns gestellten Fragen wurden von der Zeitzeugin sehr detailliert und aufrichtig beantwortet. Wir hatten die Gelegenheit, viele wichtige Erfahrungen und Erlebnisse aus den Kriegszeiten zu erfahren. Erlebnisse, Meinungen und Gefühle waren hier von großer Bedeutung.

„Mein Rat an diese Generation ist; Seid ein Mensch. Behandelt die Menschen so, wie ihr behandelt werden wollt.“ Erika Kosnar

Irem Bilici (4B)