Am 28. November 2023 fand ein besonderes Ereignis in der Wiener Hofburg statt: der Schüler:innentag, zu dem Bundespräsident Alexander Van der Bellen rund 500 Schülerinnen und Schüler aus zehn verschiedenen Schulen empfing. Dieser Tag war nicht nur eine außergewöhnliche Gelegenheit für die Jugendlichen, sondern auch ein symbolträchtiges Ereignis, das die Bedeutung der Demokratie in den Vordergrund rückte.
Die Schülerinnen und Schüler der 4B und der 6A (in Begleitung von Professor Egger, Professorin Flotz sowie Professorin Regner-Strohhäusl) hatten die einzigartige Chance, ihren Unterricht in die Präsidentschaftskanzlei zu verlegen und dabei direkten Kontakt mit Bundespräsident Alexander van der Bellen zu haben. Der Tag war gefüllt mit einer Vielzahl von Aktivitäten, darunter eine Führung durch die historische Hofburg sowie ein motivierender PEP-Talk zum Thema Demokratie, gehalten vom Bundespräsidenten selbst.
„Demokratie muss jeden Tag erneuert werden“
Der Bundespräsident stellte in seiner Rede unter anderem einen Bezug den damals stattfindenden Renovierungsarbeiten der Hofburgfassade her. Er betonte, dass die Demokratie, ähnlich wie das Gebäude, ständig erneuert und gepflegt werden muss, um nicht zu bröckeln. Mit dem eindrucksvollen Satz „Demokratie muss jeden Tag erneuert werden“ (dieser Spruch verhüllte u.a. – in Form eines Plakats – die Baustelle vor der Hofburg), wurde den Schülerinnen und Schülern die Wichtigkeit ihres Engagements und ihrer Stimme in der Gesellschaft verdeutlicht.
Van der Bellen appellierte an die Jugendlichen, ihre Rolle in der Demokratie aktiv wahrzunehmen: „Ihr seid Demokratie. Ihr dürft, ihr könnt und sollt mitbestimmen. Ihr dürft, ihr könnt und sollt laut sein!“ Er ermutigte sie, Veränderungen anzustoßen und ihre Kraft für positive Entwicklungen einzusetzen.
Der Schüler:innentag in der Hofburg war somit mehr als nur ein Ausflug – es war Demokratiebildung, die den Schülerinnen und Schülern zeigte, dass jede bzw. jeder Einzelne von ihnen wichtig ist und die Macht hat, die Zukunft der Demokratie mitzugestalten.
Prof. Mario Egger